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5. Messungen und Ergebnisse

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Academic year: 2021

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5. Messungen und Ergebnisse

5.1. Versuchsbedingungen

Jeder Betriebszustand des HIPARC ist durch mehrere Parameter festgelegt, wie z.B.

Massenstrom, Tankdruck, elektrische Leistung und Strömstarke.

Alle Versuche wurden unter den folgenden Betriebsbedingungen durchgeführt:

s mg m H 200 /

2

=



mbar .

p

kW P

A I

Tank el

3 0 20 160

=

=

=

5.2. Pitotdruckmessungen

Um die Druckverteilung zu erhalten, wurde die in Kapitel 3.4 beschriebene Pitotdruck-Sonde, an eine bestimmte X-Position gefahren und dann in Y-Richtung, also radial, hin und zurück durch den Plasmastrahl bewegt.

Dies wurde an sechs verschiedenen X-Positionen gemacht.

Wegen der Bewegungsgrenzen des Koordinatentisches war es aber nicht möglich, die Sonde durch den ganzen Freistrahl zu bewegen.

Die erhaltenen Druckverteilungen wurden deshalb in der Mitte abgeschnitten und dann

gespiegelt, um eine vollständige Verteilung zu erhalten. Die Annahme einer

Rotationssymmetrie des Plasmastrahls ist dabei, wie von vielen anderen Versuchen belegt,

gerechtfertigt.

(2)

Bild 5.1. Pitotdruckverteilung für verschiedene X-Positionen

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450

Abstand zwischen Sondenfrontfläche und Plasmaquelle, mm

P

tot

, m b ar

massenstrom = 200 mg/sec [H2]

Pel = 20 kW I = 160 A 0

0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450

Y-Position, mm P

tot

, m b ar

390 mm 350 mm 300 mm 250 mm 200 mm 150 mm massenstrom = 200 mg/sec [H

2

]

P

el

= 20 kW I = 160 A

Abstand zwischen der Sondenfrontfläche und

der Plasmaquelle

(3)

5.3. Wärmeflussdichtemessungen

Ein Ziel dieser Arbeit war die Bestimmung der lokalen spezifischen Enthalpie im Plasmastrahl. Jedoch existiert derzeit keine Sonde, die bei geringen Drücken die Enthalpie direkt messen kann. Mit Hilfe des Pitotdrucks und der Wärmeflussdichte gibt es theoretisch aber eine alternative Methode um diesen Parameter zu ermitteln. Im Rahmen dieser Arbeit sollte dieser Versuch unternommen werden. Eine Beschreibung der verwendeten Methode folgt in Kapitel 6.3, zunächst werden die dazu notwendigen Wärmeflussmessungen dargestellt.

5.3.1. Messungen mit unbeschichteter-Sonde

Es wurde die in Kapitel 3.6 beschriebene Sonde benutzt. Die Betriebsbedingungen waren dieselben wie bei den Pitotdruckmessungen.

Bild 5.3. Wärmeflussverteilung für verschiedene X-Positionen mit kommerziellem Gardon Gage im Staupunkt

Die Bilder 5.3 und 5.4 zeigen die Radialprofile an verschiedenen axialen Positionen für den Staupunktssensor und einen Sensor, der um 10 mm vom Staupunkt versetzt angeordnet war.

Aus Bild 5.5 ergibt sich, dass der Wärmefluss für den 10 mm Offset-Sensor immer um ca.10% höher ist. Eine Erklärung dafür ist möglicherweise der am Sondenrand zunehmende Temperaturgradient. Ähnliches wurde auch bereits in numerischen Simulationen, die von Fasoulas durchgeführt wurden, beobachtet [9].

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

0.00 50.00 100.00 150.00 200.00 250.00 300.00

Y-Position, mm

Wärmefluss, kW/m²

150 mm 150 mm 200 mm 200 mm 250 mm 250 mm 300 mm 300 mm 350 mm 350 mm 390 mm 390 mm Abstand von der Plasmaquelle massenstrom = 200 mg/sec [H2]

Pel = 20 kW

I = 160 A

(4)

Bild 5.4. Radiale Wärmeflussverteilung für X = 0 mm mit Gardon Gage im Staupunkt (GG Zentrum) und mit 10 mm Offset vom Staupunkt (GG 10 mm Offset)

5.5. Wärmeflussverteilung in Strahlmitte für verschiedene X-Positionen mit Gardon Gage im Staupunkt (GG Zentrum) und mit 10 mm Offset vom Staupunkt (GG 10 mm Offset)

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000

0 50 100 150 200 250 300

X-Position, mm

W ä rm efluss, kW /m ² G.G. Zentrum

G.G. 10 mm Offset

massenstrom = 200 mg/sec [H2]

Pel = 20 kW I = 160 A

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000

0 50 100 150 200 250 300

y-Position, mm

Wärmefluß, kW/m²

Wärmefluß GG 10 mm Offset Wärmefluß GG Zentrum

massenstrom = 200 mg/ sec [H

2

] Pel = 20 kW

I = 160 A

(5)

5.3.2. Messungen auf Aluminium und KCl

Neben den Wärmeflussmessungen auf Konstantan wurden auch zwei Messungen mit unterschiedlich katalytischen Materialen durchgeführt. Ziel dieser Untersuchung war es Informationen über den Dissoziationsgrad des Wasserstoffplasmas zu bekommen. Aus der Literatur geht hervor, dass Aluminium sehr katalytisch für die Rekombination von Wasserstoffatomen ist, während KCl einen sehr kleinen Rekombinationskoeffizienten hat [17,18]. Deshalb wurden diese Materialien ausgewählt. Da man die teuren kommerziellen Sensoren nicht beschichten wollte, wurde eine Sonde mit zwei am IRS selbst gebauten Gardon Gages benutzt. Vor den Versuchen mussten die Sensoren jedoch kalibriert werden.

Deshalb wurde ein Test mit unbeschichteten Sensoren durchgeführt, und die Sensorspannungen mit den zuvor gemessenen Wärmeflüssen verglichen. Die Bilder 5.6 und 5.7 zeigen die Kalibrierkurven der beiden Sensoren.

Bild 5.6. Kalibrierkurve für den Referenzsensor (linker Sensor)

Kalibrierkurve IRS-GG1 gegen GG No. 6080

Fitfunktion: y=5.987*Ln(x)+2.450*x^3-34.547*x^2+240.907*x+11.264

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

0 1 2 3 4 5 6 7

Spannung, mV

W ä rmefl u ß , kW /m ²

(6)

Bild 5.7. Kalibrierkurve für den beschichteten Sensor (rechter Sensor)

5.3.2.1. Der Bedampfungsprozess

Die Aluminium- bzw. KCl- Schichtung wurde mittels eines PVD- (Physical Vapor Deposition) Prozesses realisiert. Die Bilder 5.8 und 5.9 zeigen die benutzte Bedampfungsanlage. Sie besteht aus einem Glaszylinder von 50 cm Höhe mit einem Durchmesser von 24 cm, der auf einem Aluminiumboden steht und oben mit einem Aluminiumdeckel verschlossen wird. Der Deckel dient gleichzeitig als Befestigung für verschiedene Träger, an denen die zu bedampfenden Gegenstände fixiert werden. Auf dem Boden gibt es einen Vakuumanschluss mit dem der Zylinder über eine Pumpe auf ca. 10 -3 Pa evakuiert wird. Zwischen zwei Stromzuführungen werden über simple Klemmverbindungen ein kleines Wolframschiffchen, das das zu verdampfende Material aufnimmt montiert. Durch langsames Erhöhen des Stromes wird der Wolframträger zum Glühen gebracht und das Material geschmolzen. Mit Erreichen der Siedetemperatur verflüchtig es sich in kurzer Zeit und schlägt sich auf dem zu bedampfenden Objekt nieder. Die erreichbaren Schichtdicken liegen im µm-Bereich.

Kalibrierkurve IRS-GG2 gegen GG No. 6080

Fitfunktion: y=10.755*Ln(x)+4.409*x^3-51.473*x^2+310.462*x+25.800

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

0 0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5

Spannung, mV

W ä rmefl u ß , kW /m ²

(7)

Bild 5.8. Die Bedampfungsanlage vor und während der Bedampfung

In Bild 5.9 ist der Kopf der Katalyzitätssonde dargestellt, die für die Untersuchungen benutzt wurde. Es wurden zwei Sensoren im gleichen Abstand vom Zentrum eingebaut, wovon einer unbeschichtet blieb, das heißt den Wärmefluss auf den Folienwerkstoff Konstantan registrierte. Der zweite Sensor wurde mit Al bzw. KCl beschichtet. Dann wurde der Wärmefluss darauf gemessen und anschließend mit dem Bezugswärmefluss verglichen.

(8)

5.3.2.2. Ergebnisse der Versuche mit beschichteter Sonde

Die Wärmeflussdichte, die mit der mit Aluminium beschichteten Sonde gemessen wurde, ist geringer im Vergleich zu der, die mit der unbeschichteten Sonde gemessen wurde. Da Aluminium ein Material ist, dass katalytischer als Kupfer bzw. Konsatntan ist[17], ist dies ein unerwartetes Ergebnis. Eine mögliche Erklärung ist, dass die Schicht auf dem Sondenkopf aus Aluminiumoxid und nicht aus Aluminium bestand. Das bedeutet, dass Aluminiumoxid eine geringere katalytische Aktivität besitzt.

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

0 50 100 150 200 250 300

y-Position, mm

Wärmefluß, kW/m²

Wä rm efluß IRS-GG1 Cu/ Ni Wä rm efluß IRS-GG2 Al

ma ssenstrom = 200 mg / sec [H2]

Pel = 20 kW I = 160 A Abstand von der Plasmaquelle :

150 mm

Bild 5.10. Wärmeflussdichte auf die mit Aluminium beschichteten Sonde und der

Referenzsonde, x = 150 mm

(9)

0 100 200 300 400 500 600

0 50 100 150 200 250 300

y-Position, mm

Wärmefluß, kW/m²

Wä rmefluß IRS-GG1 Cu/ Ni Wä rmefluß IRS-GG2 Al

ma ssenstrom = 200 mg / sec [H2]

Pel = 20 kW I = 160 A Abstand von der Plasmaquelle :

250 mm

Bild 5.11. Wärmeflussdichte auf der mit Aluminium beschichteten Sonde und der Referenzsonde, x = 250 mm

0 100 200 300 400 500

0 50 100 150 200 250 300

y-Position, mm

Wärmefluß, kW/m²

Wä rm efluß IRS-GG1 Cu/ Ni Wä rm efluß IRS-GG2 Al

Abstand von der Plasmaquelle:

350 mm

ma ssenstrom = 200 mg / sec [H2]

Pel = 20 kW I = 160 A

Bild 5.12. Wärmeflussdichte auf der mit Aluminium beschichteten Sonde und der

Referenzsonde, x = 350 mm

(10)

Die Verteilung der Wärmeflussdichte, die mit der mit Kaliumchlorid beschichteten Sonde gemessen wurde, ist deutlich höher als die Wärmeflussdichte auf der Referenzsonde, obwohl KCl eine geringere katalytische Aktivität besitzt [18]. Nach dem Versuch wurde beobachtet dass die Schicht auf dem Sensor teilweise verschwunden war. Es hat offensichtlich eine chemische Reaktion zwischen dem Wasserstoff und dem KCl stattgefunden. Allerdings ist die Reaktion

KCl + H → HCl + K

endotherm und müsste zu einem geringeren Wärmefluss auf den Sensor führen. Eine

Erklärung für das gegensätzliche Verhalten des Wärmeflussverlaufs kann derzeit noch nicht gegeben werden.

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000

0 50 100 150 200 250 300

y-Position, mm

Wärmefluß, kW/m²

Wä rmefluß IRS GG2 KCl Wä rmefluß IRS GG1 Cu Absta nd vom der Plasmaquelle :

150 mm

ma ssenstrom = 200 mg / sec [H2]

Pel = 20 kW

Bild 5.13. Wärmeflussdichte auf der mit KCl beschichteten Sonde und der

Referenzsonde, x = 150 mm

(11)

0 100 200 300 400 500 600

0 50 100 150 200 250 300

y-Position, mm

Wärmefluß, kW/m²

Wä rmefluß IRS GG2 KCl Wä rmefluß IRS GG1 Cu/ Ni

Abstand von der Plasma quelle:

350 mm

ma ssenstrom = 200 mg / sec [H2]

Pel = 20 kW

Bild 5.14. Wärmeflussdichte auf der mit KCl beschichteten Sonde und der Referenzsonde, x = 150 mm

Wärmeflußdichtemessung mit IRS-Gardon Gage Konstantan/KCl bzw. Konstantan/Al und Vergleich mit kommerziellen GG

0 200 400 600 800 1000 1200

0 50 100 150 200 250 300 350 400

Abstand, mm

Wärm eflu ß , kW/m ²

IRS-GG1 Cu/Ni IRS-GG2 KCl IRS-GG1 Cu/Ni IRS-GG2 Al

Bild 5.15. Axialprofil der Wärmeflussdichte auf der mit Al bzw. KCl beschichteten

Sonde und der Referenzsonde

(12)

Bild 5.15 zeigt den axialen Verlauf der Wärmeflussdichte in Strahlmitte. Man sieht, dass der Verhältnis zwischen dem Wärmefluss auf der beschichteten Sonde und der Referenzsonde konstant ist. Ein wahrscheinlicher Grund ist, dass der Dissoziationsgrad durch den ganzen Plasmastrahl praktisch konstant bleibt.

5.4. Geschwindigkeitsmessungen und Einzelsondemessungen

Die Flugzeitsonde wurde im Tank Nr. 4. auf dem Koordinatentisch festgeschraubt. Die zwei Doppelsonden wurden senkrecht zur Plasmaströmungsrichtung, hintereinander angeordnet und an beide Sonden wurde eine Potentialdifferenz von 10 V angelegt. Bild 5.16 zeigt die Verläufe der Sondenströme über der Zeit. Die Schwankungen der Signale entstehen durch Fluktuationen der Ladungsträgerdichte im Plasmastrahl. Diese Fluktuationen breiten sich mit der Strömungsgeschwindigkeit des Plasma aus, deshalb entsteht zwischen den Sondensignalen eine zeitliche Verschiebung. Durch eine Kreuzkorrelation lässt sich diese zeitliche Verschiebung ermitteln. Bild 5.17 zeigt das Ergebnis einer solchen Korrelationsrechnung. Deutlich ist erkennbar, dass eine Verschiebung der Sondenstromverläufe um 4 ms zur besten Übereinstimmung führt. Da der Sondenabstand 50mm betrug ergibt sich daraus eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit des Plasmas von 12500 m/s.

Bild 5.16 Strömverläufe der beiden Doppelsonden

-0.10 -0.05 0.00 0.05 0.10 0.15

0.E+00 2.E-05 4.E-05 6.E-05 8.E-05 1.E-04 1.E-04 1.E-04 2.E-04 2.E-04 2.E-04

Zeit, s

Spannung, V

Signal der vorderen Doppelsonde

Signal der hinteren Doppelsonde

(13)

Bild 5.17 Ergebnis der Kreuzkorrelation der Stromverläufe aus Bild 5.16

0 5000 10000 15000 20000 25000 30000

0 50 100 150 200 250 300

y-Position, mm

Strömungsgeschwindigkeit, m/s

Bild 5.18 Ergebnis der Flugzeitsondenmessung bei x = 250 mm

Die gekreuzten Einzelsonden geben als Ergebnis die Werte der Sondenströme, die mit der senkrecht bzw. parallel zur Plasmaströmung ausgerichteten Elektrode gemessen wurden.

Dann wurde mit einem Programm aus dem Stromverhältnis gemäß Gleichung (4.23) ein Geschwindigkeitsverhältnis errechnet. Bild 5.19 zeigt als Beispiel die Ergebnisse der

-0.4 -0.2 0 0.2 0.4 0.6 0.8 1

-2.E-04 -2.E-04 -1.E-04 -5.E-05 0.E+00 5.E-05 1.E-04 2.E-04 2.E-04

Zeit, s

K o rrelationskoeffizient, -

(14)

0.00 5.00 10.00 15.00 20.00 25.00 30.00 35.00 40.00

0 100 200 300 400 500 600

y-Position, mm

Sonde ns tr om , m A

1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 2

Stro mverh ä lt n is, -

Strom Is Strom Ip Verhä ltnis Is/ Ip

Bild 5.19 Signale und Stromverhältnis der gekreuzten Einzelsonden bei x = 200 mm

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