ANTRAGFORMULAR
für die Reduzierung des mittleren Prämiensatzes für Prävention JAHR 2020
ALLGEMEINE ANGABEN Firmen-Bezeichnung od.- Name
Firmennr.: Kode des Sitzes:
Rechtlicher Sitz
_____________________________________
Adresse:
_____________________________________
Gemeinde:
_____________________________________
PLZ:
Nr. T.V.P:
Matrikel INPS
Der / die unterfertigte ___________________________________ geb. in______________________ am ____________, in seiner/ihrer Eigenschaft als _______________________________ der
obengenannten Firma
BEANTRAGT
die Reduzierung des mittleren Prämiensatzes, wie vom Art. 23 der mit interministeriellem Dekret vom 27. Februar 2019 genehmigten Anwendungsbestimmungen der Prämientarife vorgesehen. Zu diesem Zweck und im Bewusstsein, dass gemäss Art. 76 des D.P.R.
445/2000 die Falscherklärungen, die Urkundenfälschungen, oder der Gebrauch von gefälschten Urkunden gemäss Strafgesetzbuch und der einschlägigen Sondergesetze geahndet werden und dass die Reduzierung, welche aufgrund von falschen Erklärungen gewährt wurde, als nichtig erklärt wird
ERKLÄRT
1. sich bewusst zu sein, dass die Gewährung der Vergünstigung der Feststellung der erfolgten Beitrags-und Versicherungspflichten unterworfen ist;
2. dass in den Produktionseinheiten, welche diesen Antrag betreffen:
die Vorschriften im Bereich Unfallverhütung und Hygiene am Arbeitsplatz eingehalten werden
im vergangenen Kalenderjahr folgende Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheits- und Gesundheitsbedingungen vorgenommen wurden.HINWEIS: um in den Genusss der Reduzierung des mittleren Prämiensatzes zu gelangen, ist es notwendig Massnahmen getroffen zu haben, deren Punktesumme mindestens 100 beträgt.
ART
AÜ (AÜ) = allgemein übergreifend (kann in allen Produktionsbereichen verwirklicht werden und wirkt sich auf alle TVP des Unternehmens aus)
Ü (T) = übergreifend (kann in allen Produktionsbereichen verwirklicht werden, muss aber nicht notwendigerweise in allen TVP des Unternehmens angewandt werden)
AS (SG) = allgemein sektoriell (kann nur in einigen Sektoren verwirklicht werden und wirkt sich auf alle TVP des Unternehmens aus) S (S) = sektoriell (die Punktezahl ist je nach Sektor verschieden; diese Massnahmen müssen nicht notwendigerweise in allen TVP des Unternehmens angewandt werden)
A - MASSNAHMEN MIT ALLGEMEINEM CHARAKTER
N° MASSNAHME BEREICHE UND PUNKTE ART
A-1 Der Betrieb hat mit Zertifizierungsstellen, die für den besonderen Bereich akkreditiert sind und die EA, IAF Richtlinien einhalten, ein BS-OHSAS 18001:07 oder UNI ISO 45001:18 Arbeitsschutzmanagementsystem eingeführt oder beibehalten.
100 AÜ
Anmerkungen
Die Maßnahme des Arbeitsschutzmanagementsystem wird mit einer der folgendem Normen mittels zertifizierter Akkreditierung durchgeführt:
BS OHSAS 18001:07 gemäss RT 12 Accredia Rev. 1 2006
BS OHSAS 18001:07 oder UNI ISO 45001:18 gemäss EA 3/13 M 2016
BS OHSAS 18001:07 oder UNI ISO 45001:18 gemäss IAF MD 22:18 oder IAF MD 21:18
Die Zertifizierung muss im Jahre 2019 datiert sein, oder bei einem Ausstellungsdatum abgelaufender Jahre für das gesamte Jahr 2019 gültig sein. Daher sind Zertifizierungen mit Ablaufdatum vor dem 31. Dezember 2019 ungültig.
Das Arbeitsschutzmanagementsystem muss auf alle TVP der Firma angewandt werden.
Für den Fall, dass ein zertifiziertes Managementsystem nicht unter die obengenannten Punkte fällt, muss die Massnahme A-3 gewählt werden.
Beweisunterlagen:
Zertifizierung des Arbeitsschutzmanagementsystems gemäss der Norm BS OHSAS 18001, oder UNI ISO 45001:2018, versehen mit dem Logo von Accredia
Als Alternative
Zertifizierung eines Arbeitsschutzmanagementsystems für den spezifischen Bereich gemäss Norm BS OHSAS 18001, oder UNI ISO 45001:2018, versehen mit dem Logo einer Zertifizierungsstelle für den spezifischen Bereich, welche gemäss Richtlinien EA, oder IAF, tätig ist.
und
Zertifizierungsnachweise gemäss Norm EA-3/13 M 2016, oder IAF MD 22:2018 , oder IAF MD 21: 18.
A-2
Der Betrieb hat ein Arbeitsschutzmanagementsystem
gemäss UNI 10617 Norm eingeführt oder beibehalten. 100 AÜ
Anmerkungen:
Die Zertifizierung muss im Jahre 2019 datiert sein, oder bei einem Ausstellungsdatum abgelaufener Jahre für das gesamte Jahr 2019 gültig sein. Daher sind Zertifizierungen mit Ablaufdatum vor dem 31. Dezemberr 2019 ungültig.
Das Arbeitsschutzmanagementsystem muss auf alle TVP der Firma angewandt werden.
Beweisunterlagen:
Zertifizierung des Arbeitsschutzmanagementsystems gemäss Norm UNI 10617.
A-3 Der Betrieb hat ein Arbeitsschutzmanagementsystem eingeführt oder beibehalten, das den vom Leitfaden UNI INAIL ISPESL und Sozialpartnern festesetzten Kriterien, bzw. den national, bzw.
international anerkannten Normen entspricht (ausgenommen Unternehmen mit hohem Unfallrisiko, welche bereits zur Einführung und Anwendung des Arbeitsschutzmanagements gesetzlich verpflichtet sind).
100 AÜ
Anmerkungen:
Das Arbeitschutzmanagementsystem muss auf alle TVP der Firma angewandt werden.
Für den Fall, dass das Managementsystem nur für einige TVP, gemäss folgender Normen, zertifiziert ist
BS OHSAS 18001:07 oder UNI ISO 45001:18 gemäss EA 3/13 M 2016
BS OHSAS 18001:07 oder UNI ISO 45001:18 gemäss IAF MD 22:18, oder IAF MD 21:18
kann für diese anstelle der unten angeführten Dokumentation, die für die restlichen TVP einzureichen ist, die Dokumentation für die Massnahme A-1 eingereicht werden
Beweisunterlagen:
o Angabe der Leitlinie oder Norm auf welche sich die Anwendung oder Beibehaltung des AMS (Arbeitsschutzmanagementsystem) bezieht
o Grundsätzliche Informationen über den Betrieb: ausgeübte Tätigkeit, Produktionszyklus, Betriebsgröße, Organigramm (z.B. ein Auszug aus dem Dokument der Risikobewertung)
o Dokument der Betriebspolitik mit Datum und Unterschrift o Aufstellung der Verfahren des Managementsystems o Auditprotokoll
o Protokoll der Überarbeitung der Direktion o Nur für die zertifizierten TVP:
Zertifiziertes Arbeitsschutzmanagementsystem gemäss Norm BS OHSAS 18001, oder UNI ISO 45001:2018, versehen mit dem Logo von Accredia
Als Alternative:
Zertifiziertes Arbeitsschutzmanagementsystem für den spezifischen Bereich gemäss Norm BS OHSAS 18001:2018, oder UNI ISO 45001:2018 mit dem Logo der Zertifizierungsstelle für den spezifischen Bereich, welche gemäss Richtlinien EA, oder IAF MD 21:18 tätig ist
und
Zertifizierungsnachweise gemäss Norm EA- 3/13 M 2016, oder IAF MD 22:2018, oder IAF MD 21:18.
Das Auditprotokoll und das Überarbeitungsprotokoll der Direktion müssen im Jahr 2019 datiert und unterschrieben sein; ist eines, oder sind beide Dokumente vor dem 28.02.2019 datiert, muss das Unternehmen, um die Anwendungsdauer des Systems für das gesamte Jahr 2019 nachzuweisen, auch das/die entsprechende/en Dokument/e innerhalb der Einreichungsfrist des Antrages einreichen (28.2.2020).
Ist das Dokument der Betriebspolitik nicht vom Arbeitgeber, sondern von einer anderen Person unterschrieben, muss aus dem Organigramm hervorgehen, dass der Unterzeichner der Unternehmensführung angehört.
Die eingereichten Dokumente müssen mit den in der grundsätzlichen Betriebsinformation angeführten Betriebsisikofaktoren übereinstimmen.
A-4
Der Betrieb hat ein Arbeitsschutzmanagementsystem gemäss Art.
30 des GvD 81/08 in geltender Fassung, einschliesslich der vom M.D.
vom 13.2.2014 vorgesehenen, vereinfachten Verfahren, eingeführt, oder beibehalten.
100 AÜ
Beweisunterlagen:
o Beschreibung des Organisations- und Führungssystems, gemäss Art. 30 des GvD 81/08 in geltender Fassung mit Anwendung vereinfachter Verfahren gemäss M.D. vom 13.2.2014
o Ernennungsurkunde der Mitglieder des Kontrollorgans
o Nachweis über das im Jahr 2019 gemäss Art. 30, Absatz 4, des GvD 81/08 vorgesehenen Kontrollsystems über die Anwendung desselben Organisations- und Führungssystems und der dauerhaften Anwendung geeigneter Massnahmen.
A-5
Der Betrieb hat ein Organisations- und Führungsmodell gemäss Art. 30, des GvD 81/08 in geltender Fassung, in Übereinstimmung mit dem technischen Bericht UNI TR
100 AÜ
11709:2018, eingeführt und beibehalten.
Anmerkungen
Von dieser Massnahme sind Unternehmen des Bausektors, des Bauingenieurwesens und der lokalen Umweltdienste ausgenommen, für welche die besonderen Massnahmen D-1 und D-2 gelten.
Beweisunterlagen:
o Gültigkeitsnachweis einer paritätischen Kommission, welche für den Produktionssektor der Firma zuständig ist, gemäss den vom Staat-Regionen–Abkommen Nr. 128, vom 7. Juli 2016 definierten Kriterien ausgestellt wird und sich auf den bereichsspezifischen, von den Arbeitnehmern unterzeichneten Arbeitsvertrag bezieht.
o Verordnung der paritätischen Kommission, welche Anwendungsbestimmungen enthält, die mit dem technischen Bericht TR 11709:2018 übereinstimmen.
o Auditplan, oder ein anderes Dokument, aus welchem hervorgeht, dass die Überprüfung mittles Kontrollen erfolgt, welche in dem im Anhang A des technischen Berichts UNI TR 11709:2018 vorgesehenen Zeitplan durchgeführt werden.
o Kontrollbericht (Punkt 5.3.4. des technischen Berichts UNI TR 11709:2018 und abschliessende Bewertung der paritätischen Kommission (Punkt 5.4. des technischen Berichts UNI TR 11709:2018).
o Angabe des Kompetenzbereichs und der Qualifikation der Prüfer der paritätischen Kommission, welche die Firma überprüft haben, mit besonderer Berücksichtigung der im Anhang B des technischen Berichts UNI TR 11709:2018 vorgeschriebenen Bestimmungen.
A-6
Das Unternehmen hat im Bezugsjahr am Preiswettbewerb „Impresa per la sicurezza“ teilgenommen, welcher von Confindustria und dem INAIL, in technischer Zusammenarbeit mit der Vereinigung „Premio qualità Italia“ und Accredia organisiert worden ist. Das Unternehmen hat die Endausscheidung erreicht und den Preis der dafür vorgesehenen Unternehmensbesichtigung des Bewertungsteams erfahrener Prüfer gewonnen.
100 AÜ
Beweisunterlagen:
o Unterlagen sind bereits im Besitz des INAIL
A-7 Der Betrieb hat in Durchführung der Abkommen zwischen Inail und den Organisationen der Sozialpartner, oder den bilateralen Gremien ein Führungssystem eingeführt oder beibehalten, welches konform ist mit den WEISUNGSRICHTLINIEN SGSL – AR - zur Einführung von Arbeitsschutzmanagementsystemen in vernetzten Betrieben.
100 AÜ
Beweisunterlagen:
o Grundsätzliche Betriebsinformation: ausgeübte Tätigkeit, Produktionszyklus, Betriebsgrösse, Organigramm ( z.B. ein Auszug aus dem Risikobewertungsdokument)
o Dokument über die Betriebspolitik, mit Datum und Unterschrift
o Offizielle Erklärung der Betriebsführung aus der hervorgeht, dass ein Führungssystem eingeführt wurde, welches mit den entsprechenden Weisungsrichtlinien konform ist
o Inhaltsverzeichnis des Handbuches des Führungssystems o Auditprotokoll
o Überarbeitungsprotokoll der Direktion
Die Protokolle des internen Audits und das Überarbeitungsprotokoll der Direktion müssen mit Datum und Unterschrift des Jahres 2019 versehen sein; ist eines oder sind beide Dokumente vor dem 28.2.2019 datiert, muss das Unternehmen, um die Anwendungsdauer des Systems für das gesamte Jahr nachzuweisen, auch das/die entsprechende/en Dokument/e innerhalb der Einreichungsfrist des Antrages einreichen (28.2.2020).
Wird dieses Dokument von einer anderen Person als dem Arbeitgeber unterschrieben, muss aus dem Organigramm hervorgehen, dass der Unterzeichner der Unternehmensführung angehört.
Die eingereichten Unterlagen müssen mit den Betriebsrisiken, welche aus den grundsätzlichen Betriebsinformationen hervorgehen, übereinstimmen
.
A-8 Der Betrieb hat in Durchführung der Abkommen zwischen Inail und den Organisationen der Sozialpartner, oder den bilateralen Gremien ein Führungssystem eingeführt oder beibehalten, welches konform ist mit den
WEISUNGSRICHTLINIEN SGSL – MPI:
Arbeitsschutzmanagementsystem in Kleinst- und Kleinbetrieben
100 AÜ
Beweisunterlagen:
o Grundsätzliche Betriebsinformation: ausgeübte Tätigkeit, Produktionszyklus, Betriebsgrösse, Organigramm ( z.B. ein Auszug aus dem Risikobewertungsdokument)
o Dokument über die Betriebspolitik, mit Datum und Unterschrift
o Offizielle Erklärung der Betriebsführung aus der hervorgeht, dass ein Führungssystem eingeführt wurde, welches mit den entsprechenden Weisungsrichtlinien konform ist
o Inhaltsverzeichnis des Handbuches des Führungssystems o Auditprotokoll
o Überarbeitungsprotokoll der Direktion
Die Protokolle des internen Audits und das Überarbeitungsprotokoll der Direktion müssen mit Datum und Unterschrift des Jahres 2019 versehen sein; ist eines oder sind beide Dokumente vor dem 28.2.2019 datiert, muss das Unternehmen, um die Anwendungsdauer des Systems für das gesamte Jahr 2019 nachzuweisen, auch das/die entsprechende/en Dokument/e innerhalb der Einreichungsfrist des Antrages einreichen (28.2.2020).
Wird das Dokument der Betriebspolitik von einer anderen Person als dem Arbeitgeber unterschrieben, muss aus dem Organigramm hervorgehen, dass der Unterzeichner der Unternehmensführung angehört.
Die eingereichten Unterlagen müssen mit den Betriebsrisiken, welche aus den grundsätzlichen Betriebsinformationen hervorgehen, übereinstimmen.
A-9
Der Betrieb hat ein nach der Norm SA 8000 zertifiziertes System der Sozialverantwortung eingeführt bzw. behält ein bereits bestehendes bei.
70 AÜ
Beweisunterlagen: Zertifizierung des sozialverantwortlichen Betriebssystems gemäss SA-8000 Norm mit einem Datum des Jahres 2019 oder, bei einem Ausstellungsdatum abgelaufener Jahre, gültig für das gesamte Jahr 2019
A-10
Das Unternehmen hat in Anwendung des europäischen Rahmenabkommens über Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz vom 26. April 2007, die entsprechende Erklärung ausgearbeitet und folgedessen Massnahmen ergriffen, welche vorsehen:
1. Die Durchführung, im Bezugsjahr,von Informations- und Ausbildungsprojekten zur Sensibilisierung der Arbeitnehmer in Bezug auf Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz
2. Die Behandlung von Fällen, in welchen Handlungen und
Verhaltensweisen vorliegen, welche den Tatbestand der Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz erfüllen.
40 AÜ
Anmerkungen:
Um diese Massnahme zu verwirklichen, müssen beide in dieser Liste angeführten Punkte berücksichtigt werden.
Beweisunterlagen:
Unterschriebene und mit Datum versehene Erklärung
Nachweis der angewandten Verfahren datiert und unterschrieben und deren Bestätigung für das Jahr 2019 B ALLGEMEINE MASSNAHMEN DER SOZIALVERANTWORTUNG B-1 Der Betrieb hat Modelle zur Rechenschaftslegung der
Sozialverantwortung (Verträglichkeitsbilanz, Sozialbilanz, oder integrieter Rechenschaftsbericht) entwickelt, die von einer dritten Instanz bestätigt worden sind.
100 AÜ
Anmerkungen:
Die Massnahme bezieht sich auf die Erstellung einer Verträglichkeitsbilanz oder einer Sozialbilanz im Jahr 2019, die von einer dritten Instanz
bestätigt worden ist. Als Beispiel wird auf folgende Bezüge hingewiesen:
o Für die Sozialbilanz, die sozialen Rechenschaftsberichte, die von der Studiengruppe für die Sozialbilanz (GBS) ausgearbeitet worden sind o Für die Verträglichkeitsbilanz, die von der Global Reporting Initiative ausgearbeiteten Richtlinien – d.h. die GR Sustainability Reporting
Guidelines G4, aus dem Jahr 2013
o Für den integrierten Rechenschaftsbericht, das vom International Integrated Reporting Council ausgearbeitete Grundsatzdokument – d.h.
das International integrated Reporting Framework 1.0 Beweisunterlagen:
o Mit Datum und Unterschrift des Jahres 2019 versehene Bilanz der Unternehmensführung, mit welcher es möglich ist zu überprüfen, ob und wie das Unternehmen die erklärten Ziele erreicht und die mit seinen Partnern (stakeholder) eingegangenen Verpflichtungen erfüllt hat
o Von einer dritten Instanz ausgestellte Bestätigung
Genehmigungsprotokoll der Unternehmensbilanz,von der Unternehmensführung im Jahre 2019 datiert und unterschrieben.
B-2
Das Unternehmen hat die Bezugspraxis UNI/PdR 18:2016
“Sozialverantwortung der Organisationen – Anwendungsanweisungen der UNI ISO 26000” befolgt
100 AÜ
Beweisunterlagen :
o Grundsatzdokument (Materiality-Matrix) mit Hinweis auf die vom Unternehmen für das Jahr 2019 definierten besonderen, wichtigen Schwerpunkte
o Verfahren, aus welchem die Einbeziehung der Partner (stakeholder), wie unter Punkt 8 der Bezugspraxis/prassi di riferimento (PdR) definiert, ersichtlich ist und Nachweis seiner Verwirklichung im Jahre 2019
o Für das Jahr 2019 gemäss Punkt 1 und 2 ausgearbeiteter Aktionsplan und Unterlagen zum Nachweis der im Jahr 2019 verwirklichten Massnahmen
o Ergebnisse der im Jahr 2019 durchgeführten Selbstbewertung, oder Erklärung einer dritten Instanz als Nachweis und Bestätigung der durchgeführten Bewertung (die Ergebnisse der Selbstbewertung, oder der Erklärung einer dritten Instanz müssen, gemäss Anhang B der PdR eine Punkte-Bewertung von mindestens 15 Punkten erreichen).
Die Bestätigung einer dritten Instanz muss hervorheben, dass das zur Durchführung der Bewertung im Jahr 2019 eingesetzte Personal im Besitz der notwendigen Kompetenzen, Kenntnisse und Fähigkeiten war, sowohl hinsichtlich der Audit-Techniken, gemäss der Norm UNI EN ISO 19011, als auch der Techniken des sozialen Audits, laut den Vorlagen SA8000, oder WRAP.
Die Unterlagen zum Beweis der durchgeführten Massnahmen müssen mit dem Grundsatzdokument und dem Aktionsplan übereinstimmen.
B-3 Das Unternehmen hat die Bezugspraxis UNI/PdR 49:2018
“Sozialverantwortung im Sektor Bauwesen – Weisungsrichtlinien für die Anwendung der Sozialverantwortung gemäss UNI ISO 26000”
100 AÜ
befolgt.
Beweisunterlagen:
o Grundsatzdokument (Materiality-Matrix) mit Hinweis auf die vom Unternehmen für das Jahr 2019 definierten besonderen, wichtigen Schwerpunkte
o Verfahren, aus welchem die Einbeziehung der Partner (stakeholder), wie unter Punkt 5 und zwar 5.1,5.2, 5.3 der PdR definiert, ersichtlich ist und Nachweis seiner Verwirklichung im Jahre 2019
o Für das Jahr 2019 gemäss Punkt 1 und 2 der PdR 18:2016 ausgearbeiteter Aktionsplan und Unterlagen zum Nachweis der im Jahr 2019 verwirklichten Massnahmen
o Ergebnisse der im Jahr 2019 durchgeführten Selbstbewertung, oder Erklärung einer dritten Instanz als Nachweis der Bewertung Mit dem Aktionsplan muss die Bestätigung über die Verwaltung der im Sektor Bauwesen typischen Arbeitsprozesse, wie jene unter Punkt 6 der PdR 49:2016 angeführten, ausgestellt werden und zwar:
Die Verwaltung des Arbeitsbereiches
Die Bewertung und Auswahl der Liferanten
Die Verwaltung der Baustelle
Die Bestätigung einer dritten Instanz muss hervorheben, dass das zur Durchführung der Bewertung im Jahre 2019 eingesetzte Personal im Besitz der notwendigen Kompetenzen, Kenntnisse und Fähigkeiten war, sowohl hinsichtlich der Audit-Techniken,gemäss der Norm UNI EN ISO 19011, als auch der Techniken des sozialen Audits, laut den Vorlagen SA 8000 oder WRAP.
Die Unterlagen zum Nachweis der durchgeführten Massnahmen müssen mit dem Grundsatzdokument und dem Aktionsplan übereinstimmen.
B-4 Das Unternehmen hat die Bezugspraxis UNI/PdR 51:2018
“Sozialverantwortung in den Klein- und Kleinstbetrieben und in den Handwerksbetrieben–Weisungsrichtlinien für die Anwendung der Sozialverantwortung gemäss UNI ISO 26000”
befolgt.
100 AÜ
Beweisunterlagen:
o Grundsatzdokument (Materiality-Matrix) mit Hinweis auf die vom Unternehmen für das Jahr 2019 definierten bersonderen, wichtigen Schwerpunkte
o Verfahren, aus welchem die Einbeziehung der Partner (stakeholder), wie unter Punkt 5.6 der PdR definiert, ersichtlich ist und Nachweis seiner Verwirklichung im Jahr 2019
o Für das Jahr 2019 gemäss Punkt 1 und 2 der PdR 18:2016 ausgearbeiteter Aktionsplan und Unterlagen zum Nachweis der im Jahr 2019 verwirklichten Massnahmen
o Ergebnisse der im Jahr 2019 durchgeführten Selbstbewertung, oder Erklärung einer dritten Instanz als Nachweis und Bestätigung der durchgeführten Bewertung (die Ergebnisse der Selbstbewertung, oder der Erklärung einer dritten Instanz müssen, wie unter Punkt 7.2 der Bezugspraxis PdR 51: 2018 vorgesehen, verfasst werden).
Die Bestätigung einer dritten Instanz muss hervorheben, dass das zur Durchführung der Bewertung im Jahre 2019 eingesetzte Personal im Besitz der notwendigen Kompetenzen, Kenntnisse und Fähigkeiten war, sowohl hinsichtlich der Audit- Techniken, gemäss der Norm UNI EN ISO 19011, als auch der Techniken des sozialen Audits, laut den Vorlagen SA 8000 oder WRAP.
Die Unterlagen zum Nachweis der durchgeführten Massnahmen müssen mit dem Grundsatzdokument und dem Aktionsplan übereinstimmen.
B-5
Das Unternehmen hat die Prinzipien, Grundsatzthemen, die besonderen Aspekte der Sozialverantwortung, welche di Norm UNI ISO 26000:2010 vorsieht angewandt und folgerichtig Massnahmen integrierter Präventionsmodelle eingeführt und/oder beibehalten. Diese wurden in der Betriebspolitik und der Betriebspraxis als integrierte Verfahren der Sozialverantwortung auf der Grundlage der Norm UNI ISO 26000:2010 und von Führungssystemen, gemäss Arbeitssicherheitsnormen OHSA 18001, UNI ISO 45001 und der Leitlinie UNI INAIL und anderer Führungssysteme , wie ISO 9001:2015, ISO 14001:2015, EMAS:2009 verwirklicht.
100 AÜ
Beweisunterlagen:
° Grundsätzliche Betriebsinformation: ausgeübte Tätigkeit, Produktionszyklus, Betriebsgrösse, Organigramm (z.B. ein Auszug aus dem Risikobewertungsdokument)
° Dokument der Betriebspolitik, als Auszug aus dem Handbuch über das integrierte Führungssystem mit Datum und Unterschrift der Betriebsführung
° Inhaltsverzeichnis des Handbuches über das integrierte Führungssystem
° Aufstellung der operativen Vorgangsweisen und Verfahren, welche auf der Grundlage der Norm UNI ISO 26000:2010 verwirklicht wurden, mit Datum und Unterschrift der Betriebsführung des Jahres 2019 und Nachweis ihrer Verwirklichung in Anwendung der besonderen Aspekte der Norm UNI ISO 26000:2010
° Auditprotokoll
° Überarbeitungsprotokoll der Direktion
Die Protokolle des internen Audits und das Überarbeitungsprotokoll der Direktion müssen mit Datum und Unterschrift des Jahres 2019 versehen sein. Ist eines, oder sind beide Dokumente vor dem 28.2.2019 datiert, muss das Unternehmen, um die Anwendungsdauer des Systems für das gesamte Jahr nachzuweisen, auch das/die entsprechenden Dokument/e innerhalb der Einreichungsfrist des Antrages einreichen (28.2.2019).
Wird dieses Dokument von einer anderen Person als dem Arbeitgeber unterschrieben, muss aus dem Organigramm hevorgehen, dass der Unterzeichner der Unternehmensführung angehört.
B-6 Der Betrieb hat die Prinzipien, Grundsatzthemen, die besonderen Aspekte der Sozialverantwortung, welche der Norm UNI ISO
Gross
Mittel
Klein
Kleinst
AÜ
26000:2010 zugrund liegen, eingeführt und beibehalten und hat demzufolge bei der Auswahl der Liferanten und/oder der Auftragnehmer und Subauftragnehmer auch was das Arbeitsicherheitssystem betrifft, folgende bevorzugt:
1. jene, welche Kriterien der Nachhaltigkeit (Sustainable Public Procurement), zusätzlich zu den vom Ministrialdekret des Umweltministers vom 6. Juni 2012, “Leitlinie für die Einführung sozialer Grundsätze bei öffentichen Ausschreibungen” vorgesehenen, berücksichtigen
2. jene, welche Kriterien des Umweltschutzes (Green Public Procurement) berücksichtigen
3. jene, welche das ethische
Grundsatzdokument des Betriebes unterzeichnet haben
4. jene, welche sich an die Rechtsgrundsätze der AGCM-Antitrust halten
5. jene, welche mehr benachteiligte Arbeitnehmer beschäftigen, als gesetzlich verpflichtet
6. jene, welche zur Bekämpfung der Korruption Betriebsverfahren und –Regeln unterzeichnet haben
7. jene, welche dem “dritten Sektor” angehören Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, muss die Mindestzahl der in der rechten Kolonne angeführten Massnahmen durchgeführt werden.
40 40 50 50
3 2 1 1
Beweisunterlagen:
o Bericht mit der Beschreibung der im Jahr 2019 durchgeführten Massnahmen,vom Arbeitgeber bis zum Einreichungsdatum des Antrages datiert und unterschrieben, aus dem die Prinzipien, Grundsatzthemen und besonderen Aspekte der sozialen Verantwortung gemäss UNI ISO 26000 2010 ersichtlich sind.
o Nachweis der bei der Auswahl der Liferanten und/oder Auftragnehmer und Subauftragnehmer angewandten Kriterien o Liste der Liferanten und/oder Auftragnehmer und Subauftragnehmer auf dem Stand des Jahres 2019
o Vom auftraggebenden Arbeitgeber unterzeichneten und datierten Vergabeverträgen, welche nach den im Jahre 2019 angewandten Auswahlkriterien verfasst wurden.
Das Unternehmen kann mit dem Antrag auch weitere Dokumente einreichen (z. B. das offizielle Dokument der Betriebspolitik
seiner sozialen Verantwortungsverpflichtung).
B-7 Das Unternehmen hat die Prinzipien, Grundsatzthemen, die besonderen Aspekte der Sozialverantwortung der Norm UNI ISO 26000:2010 eingeführt, oder beibehalten und folgedessen Massnahmen ergriffen um das Arbeitsrisiko durch folgende geschlechtsspezifische Präventionsmassnahmen zu verringern:
1. Meldung von Beinahe-Unfällen und/oder vermiedenen Unfälle getrennt nach Unfallursache, Alter, Herkunft und Geschlecht
2. Arbeitsanamnese und differenzierte ärztliche Untersuchungen
3. Besondere ärztliche Untersuchungen bei Schwangerschaft, Stillen usw.
4. Differenzierte spezifische Fortbildung
5. Gezielte Programme für eine Ernährungserziehung 6. Initiativen, vereinbart mit der auf Landes-und/oder
Regionalebene zuständigen Gleichstellungsrätin
7. Massnahmen sekundärer Sozialhilfe, welche auch mit Hilfe paritätischer Organisationen angewandt werden.
Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, muss die Mindestzahl der in der rechten Kolonne angeführten Massnahmen durchgeführt werden.
Gross
Mittel
Klein
Kleinst
AÜ
30 40 50 50
4 3 2 1
Anmerkungen: Unter sekundärer oder betrieblicher Sozialhilfe versteht man alle den Arbeitnehmerinnen vom einzelnen Unternehmen gewährten Begünstigungen für den Besuch von Kinderhorten oder betriebsinternen Kinderhorten, Beiträge für die Besuchsgebühren und für besondere medizinische Dienstleistungen usw.
Beweisunterlagen:
o Bericht mit der Beschreibung der im Jahr 2019 durchgeführten Massnahmen, vom Arbeitgeber unterzeichnet und mit einem Datum vor Einreichung des Antrages versehen, in welchem die Prinzipien, Grundsatzthemen, besonderen Aspekte der Sozialverantwortung der Norm UNI ISO 26000:2010 angeführt sind.
o Nachweise für die im Jahr 2019 verwirklichten Massnahmen
o Angabe der Bewertungskriterien mit welchen die Verwirklichung der geplanten Tätigkeiten geprüft, überwacht und deren Auswirkungen beurteilt werden.
Das Unternehmen kann mit dem Antrag auch weitere Dokumente einreichen (z.B. Übersicht über die Wechselbeziehung
Tätigkeit/entsprechendes Bewertungskriterium).
B-8
Das Unternehmen hat die Prinzipien, Grundsatzthemen, die besonderen Aspekte der Sozialverantwortung, welche der Norm UNI ISO 26000:2010 zugrunde liegen, eingeführt und beibehalten und hat demzufolge eine Betriebspolitik, Verfahren und/oder Unterstützungsmassnahmen für das Personal, auch für die Vereinbarkeit von Arbeits - und Familienzeit ergriffen, welche folgende Massnahmen vorsehen:
1. Begünstigungen für die Angestellten (Darlehen mit ermässigtem Zinssatz;Essensgutscheine, konventionierter interner und externer Mensa-Dienst, konventionierter interne und externe Kinderhorte, konventionierte Sommerferienorte, Ferienorte/Initiativen für die Kinder der Angestellten – 90 Tage- während der Schulferien, konventionierte Dienste für Senioren, Zusatzkrankenversicherung zur Unterstützung Tumorkranker, oder psychologische Betreuung auch nach der Geburt; Konventionen mit Fitnesszentren)
2. Verschiedene Arten flexibler Arbeitszeit und Telearbeit 3. Programme für die Wiedereingliederung ins Arbeitsleben Ständige Ausbildung zur beruflichen Weiterbildung
4.Initiativen zur Erhebung und Beobachtung des organisatorischen und individuellen Wohlbefindens und 5.Einrichtung einer Anlaufstelle
6. Den Innovationstätigkeiten gewidmete Weiterbildung
7. Konventionen mit dem lokalen Transportunternehmen für Jahresabos zu begünstigtem Tarif für die Mitarbeiter
Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, muss die Mindestzahl der in der rechten Kolonne angeführten Massnahmen durchgeführt werden.
Gross
Mittel
Klein
Kleinst
AÜ
20 30 40 40
4 3 2 2
Anmerkungen: Was die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle betrifft, weisen wir darauf hin, dass dazu die flexible Arbeitszeit
bei Arbeitsbeginn und -Ende, die Telearbeit und der vertikale und horizontale Part-Time gehören.
Beweisunterlagen:
° Bericht mit der Beschreibung der im Jahre 2019 verwirklichten Massnahmen, vom Arbeitgeber unterzeichnet und mit einem Datum vor Einreichung des Antrages versehen, aus welchem die Prinzipien, Grundsatzthemen und besonderen Aspekte der sozialen Verantwortung gemäss der Norm UNI ISO 26000:2010 hervorgehen.
° Nachweis der im Jahre 2019 verwirklichten Massnahmen
° Nachweis der besonderen Indikatoren, um die geplanten und verwirklichten Tätigkeiten zu bewerten und überprüfen und die Wirksamkeit der verwirklichten Massnahmen zu bewerten.
Das Unternehmen kann mit dem Antrag weitere Dokumente einreichen (z. B. Übersicht über die Wechselbeziehung Tätigkeit/entsprechendes Bewertungskriterium).
B-9 Der Betrieb hat Prinzipien, Grundsatzthemen, die besonderen Aspekte der Sozialverantwortung, welche der Norm UNI ISO 26000:2010 zugrunde liegen eingeführt und beibehalten, und hat demzufolge eine Betriebspolitik, Verfahren und/oder folgende Unterstützungsmassnahmen für verschiedene und vielfältige Bedürfnisse angewandt, welche über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen:
1. Einstellung, Erteilung von Arbeitaufträgen und Vergabe von Tätigkeiten, Karriereentwiklung
2. Geförderte Integration von Behinderten und/oder von Minderheiten im allgemeinen (sprachliche, ethnische, religiöse, usw.)
3. Unterstützungs-und/oder Hilfsmassnahmen bei
Behinderung von Verwandten und/oder
Verschwägerten
4. Förderung der beruflichen Wiedereingliederung von Behinderten
5. Ausbildung und besondere Berufspraxis
Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, muss eine Mindestzahl der in der rechten Kolonne angeführten Massnahmen durchgeführt werden.
Gross
Mittel
Klein
Kleinst
AÜ
40 50 60 60
3 2 1 1
Beweisunterlagen:
o Bericht mit der Beschreibung der im Jahr 2019 durchgeführten Massnahmen, vom Arbeitgeber unterzeichnet und mit einem Datum vor Einreichung des Antrages versehen, in welchem die Prinzipien, Grundsatzthemen und die besonderen Aspekte der Sozialverantwortung der Norm UNI ISO 26000:2010 angeführt sind.
o Nachweise für die im Jahr 2019 verwirklichten Massnahmen
o Liste der von den Unterstützungsmassnahmen begünstigten Arbeitnehmer,vom Arbeitgeber unterzeichnet und mit Datum 2019 versehen und Anzahl der Begünstigten im Verhältnis zur Geamtanzahl der anwesenden Arbeitnehmer.
o Angabe der besonderen Bewertungskriterien, mit welchen die Verwirklichung der geplanten Tätigkeiten geprüft, überwacht und deren Auswirkungen beurteilt werden.
Das Unternehmen kann mit dem Antrag auch weitere Dokumente einreichen (z.B. Übersicht über die Wechselbeziehung Tätigkeit/entsprechende Bewertungskriterien).
B-10 Der Betrieb hat Prinzipien, Grundsatzthemen, die besonderen Aspekte der Sozialverantwortung, welche der Norm UNI ISO 26000:2010 zugrunde liegen, eingeführt und beibehalten, und hat demzufolge Unterstützungsmassnahmen für Mittlere- Klein- und Kleinstbetriebe angewandt (zugunsten von Tochterfirmen und externer Firmen), um die Prinzipien, Grundsatzthemen und die besonderen Aspekte der Sozialverantwortung der Norm UNI ISO 26000:2010, in allen Bereichen des Arbeitssicherheitsmanagements anzuwenden und zwar mit wenigstens einer der folgenden Massnahmen:
1. Förderung 2. Unterstützung
3. Entlastungen auch finanzieller Art
Gross Mittel
Klein
Kleinst
AÜ
20 20 30 30
Beweisunterlagen :
o Bericht mit der Beschreibung der im Jahr 2019 durchgeführten Massnahmen, vom Arbeitgeber unterzeichnet und vor Einreichung des Antrages datiert, aus welchem die Prinzipien, Grundsatzthemen und besonderen Aspekte der Sozialverantwortung der Norm UNI ISO 26000:2010 hervorgehen.
o Nachweise für die Durchführung der im Jahr 2019 verwirklichten Massnahmen
o Nachweis der besonderen Bewertungskriterien welche zur Beurteilung und Überprüfung der verwirklichten geplanten Tätigkeiten und
deren Wirksamkeit verwendet wurden.
Das Unternehmen kann mit dem Antrag weitere Dokumente einreichen (z.B. Übersicht über die Wechselbeziehung Tätigkeit/entsprechendes Bewertungskriterium)
B-11
Das Unternehmen hat Prinzipien, Grundsatzthemen, die besonderen Aspekte der Sozialverantwortung, welche der Norm UNI ISO 26000:2010 zugrunde liegen eingeführt und beibehalten und hat demzufolge die Einbeziehung der verschiedenen Berufsprofile im Unternehmen eingeführt um gemeinsam in Anwendung der Sozialverantwortung folgende Massnahmen für die Arbeitssicherheit zu verwirklichen:
1.Programme für die Weiterbildung und
Gesundheitserziehung zusätzlich zu den vom geltenden Gesetz vorgesehenen, vom Arbeitgeber bei besonderen Bedürfnissen mit dem Betriebsarzt, dem RLS/AVAS Arbeitnehmervertreter für Arbeitsschutz, dem RLST/AVTS Arbeitnehmervertreter für territorialen Arbeitsschutz, oder mit dem RSPP/VPAS Verantwortlichen für Prävention und Arbeitsschutz vereinbart
2. Standardisierte Sanitätsprotokolle
3. Verfahren und/oder praktische Anleitungen zur Reduzierung des Arbeitsrisikos gemäss Technischem Bericht UNI/TR 11542
“Arbeitssicherheit und ergänzende Sicherheitsmassnahmen in den Produktionsprozessen-Anwendungsanleitungen, World Class Manufacturing”
4.Abkommen mit der Sanitätseinheit für Informationskampagnen
a. Raucherprävention
b. Prävention des Alkoholmissbrauchs und bewusstseinsverändernder Substanzen c. Gesunde Ernährung
5.Fahrsicherheitskurse
Um dieses Vorhaben zu verwirklichen muss die Mindestanzahl der in der rechten Kolonne angeführten Massnahmen durchgeführt worden sein.
Gross
Mittel
Klein
Kleinst
AÜ
20 20 30 40
3 2 1 1
Anmerkungen: Die standardisierten Sanitätsprotokolle müssen zusätzliche Massnahmen, Erhebungen oder Untersuchungen zu den von der
arbeitsmedizinischen Gsundheitsüberwachung vorgesehenen enthalten.
Beweisunterlagen:
° Bericht mit der Beschreibung der im Jahre 2019 verwirklichten Massnahmen, vom Arbeitgeber und den Betriebsmitarbeitern unterzeichnet und vor dem Einreichungsdatum des Antrages datiert, aus welchem die Prinzipien, Grundsatzthemen und besonderen Aspekte der Sozialverantworung der Norm UNI ISO 26000:2010 hervorgehen.
° Nachweise über die im Jahre 2019 verwirklichten Massnahmen
° Liste der an den ausgewählten Tätigkeiten beteiligten Arbeitnehmer mit Datum und Unterschrift des Jahres 2019 und Anzahl der mitwirkenden Arbeitnehmer am Plan/Protokoll/Verfahren/praktischen Anleitungen im Verhältnis der Gesamtzahl der anwesenden Arbeitnehmer.
° Nachweis der besonderen Bewertungskriterien, welche bei der Auswertung und Überprüfung der geplanten Tätigkeiten und deren Auswirkungen angewandt wurden.
Das Unternehmen kann mit dem Antrag weitere Dokumente einreichen (z.B.Übersicht über die Wechselbeziehnung Tätigkeit/entsprechendes Bewertungskriterium).
B-12 Das Unternehmen hat Prinzipien, Grundsatzthemen, die besonderen Aspekte der Sozielverantwortung der Norm UNI ISO 26000:2010
eingeführt und beibehalten und hat demzufolge eine dauerhafte Einbeziehung der Partner/stakeholder gemäss Punkt 2.21 der Norm UNI ISO 26000:2010 bei der Definition und Verwirklichung einer sozialen, umweltbezogenen und gemeinschaftsfördernden Betriebspolitik angewandt. Diese hat mit folgenden Massnahmen Auswirkungen auf die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz:
1. Nachhaltigkeit (nachhaltige Ankäufe)
2. “life cycle assessment” (Bewertung der Lebenszyklen) 3. Ökologischer Fussabdruck
4. Verwaltung und Prävention der Umweltrisiken 5. Nachhaltige Verwendung der Rohstoffe 6. Verwendung erneuerbarer Energiequellen
7. Ständige Weiterbildug des Personals über Umweltthemen
8. Investitionen für, oder aktive Teilnahme an gesellschaftlichen Initiativen nicht nur finanzieller Art, sondern auch Abschluss von Partnerschaften in Bereichen wie Aus- und Weiterbildung, Kultur, Sport
9. Konventionen mit Schulen/Universitäten für Betriebspraktika und/oder Studienstipendien zu Themen der Sozialverantwortung
10. Partnerschaften mit der Sanitätsverwaltung ASL, Organisationen des
Gross Mittel
Klein
Kleinst
AÜ
10 10 20 20
3 3 2 2
Dienstleistungssektors, Sozialgenossenschaften für Informationskampagnen für
a. Raucherprävention
b. Prävention des Alkoholmissbrauchs und bewusstseinsverändernder Substanzen
c. Gesunde Ernährung
Anmerkungen: In der Dokumentation jeder verwirklichten Massnahme muss die betroffene Zielgruppe aufscheinen. Zum Punkt 4 gehören auch die Präventionsmassnahmen gegen Umweltverschmutzung, die Einschränkung der Umweltgifte,die getrennte Müllsammlung (Papier, Plastik, Glas, usw.) und die Sammlung/Wiederverwertung der Abfälle.
Zum Punkt 5 gehören auch die Massnahmen der Einschränkung des Energieverbrauchs der Energiequellen (Energie, Wasser, usw.), der Gebrauch von energiesparenden, mit A+,A++,A+++ klassifizierten Produkten und die Verwendung wiederverwerteter Rohstoffe.
Beweisunterlagen:
Bericht mit der Beschreibung der im Jahre 2019 verwirklichten Maßnahmen, vom Arbeitgeber unterzeichnet und vor Einreichung des Antrages datiert, in welchem die Prinzipien, Grundsatzthemen und besonderen Aspekte der Sozialverantwortung der Norm UNI ISO 26000: 2010 angeführt sind.
Nachweis der im Jahr 2019 verwirklichten Massnahmen
Verfahren der planmässigen Erfassung der stakeholder/Partner datiert und unterzeichnet, zur Definition ihres stakeholder engagement/Beitrages und als Nachweis der Miteinbeziehung der interessierten statkeholder/Partner
Angabe der besonderen, verwendeten Bewertungskriterien mit welchen die Verwirklichung der geplanten Tätigkeiten, geprüft, überwacht und deren Auswirkungen beurteilt werden.
Das Unternehmen kann mit dem Antrag auch weitere Dokumente einreichen (z.B. Übersicht über die Wechselbeziehung Tätigkeit/entsprechendes Bewertungskriterium).
B-13 Das Unternehmen hat in Anwendung des europäischen Rahmenabkommens vom 26. April 2007 über die Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz die entsprechende Erklärung ausgearbeitet und demzufolge besondere Verfahren in Angriff genommen, welche folgendes vorsehen:
1.Die Verwirklichung im Bezugsjahr von Informations- und Ausbildungsprogrammen zur Sensibilisierung der Arbeitnehmer für die Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz
2. Die Untersuchung jeder Handlung oder Benehmens, welche/s den Tatbestand der Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz erfüllen.
40 AÜ
Anmerkungen: Um diese Vorhaben zu verwirklichen, müssen sich die Massnahmen auf beide Punkte der Liste beziehen.
Beweisunterlagen:
o Unterzeichnete und mit Datum versehene Erklärung
Angewandte Verfahren mit Unterschrift und Datum und Nachweis ihrer Verwirklichung im Jahre 2019
B-14
Das Unternehmen hat ein gemäss der Norm SA 8000 zertifiziertes System der Sozialverantwortung eingeführt und beibehalten.
70 AÜ
Beweisunterlagen:
° Bestätigung der Anwendung der Sozialverantwortung gemäss der Norm SA 8000 des Jahres 2019, oder, falls vesehen mit einem Datum früherer Jahre, gültig für das ganze Jahr 2019.
C – BEREICHSÜBERGREIFENDE MASSNAHMEN
C-1
Das Unternehmen hat bei der ständigen beratenden Kommission gemäss ex- Art. 6, des Gv.D. 81/08 in geltender Fassung eine neue
„Gute Praxis“ eingereicht, um die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz gemäss ex- Art.2, Absatz 1, Buchstabe V, des G.v.D.
81/08 in geltener Fassung zu verbessern; diese neue „Gute Praxis“
ist im Jahr vor der Einreichung des Antrages bestätigt worden
50 Ü
Anmerkungen:
Die von der ständigen beratenden Kommission gemäss ex- Art. 6, des G.v.D. 81/08 in geltender Fassung bestätigten Beispiele “Guter Praxis”
werden auf der Internetseite des Ministeriums für Arbeit und Sozialpolitik veröffentlicht: http://www.lavoro.gov.it/temi-e-priorita/salute-e- sicurezza/focus-on/Buone-prassi/Pagine/Buone-prassi-validate-dalla-Commissione-Consultiva-Permanente.aspx
Die bei der ständigen beratenden Kommission eingereichten “Guten Praktiken”, die im Jahr 2019 nicht bestätigt worden sind, sind für das genannte Verfahren nicht gültig.
Beweisunterlagen:
° Die vom Unternehmen verwirklichte “Gute Praxis” mit Titel und Datum , wie sie auf der Internetseite des Ministeriums für Arbeit und Sozialpolitik veröffentlicht worden ist.
C-2 Das Unternehmen hat eine „Gute Praxis“ angewandt, um die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz gemäss ex-Art. 2, Absatz 1, Buchstabe V, des G.v.D. 81/08 in geltender Fassung zu verbessern. Es ist eine jener von der ständigen beratenden Kommission gemäss ex- Art. 6, des G.v. D. 81/08 in geltender Fassung bestätigten und auf der Internetseite des Ministeriums für Arbeit und Sozialpolitik veröffentlichten „Guten Praxis“.
(http://www.lavoro.gov.it/temi-e-priorita/salute-e-sicurezza/focus- on/Buone-prassi/Pagine/Buone-prassi-validate-dalla-Commissione-
30 Ü
Consultiva-Permanente.aspx ).
Beweisunterlagen:
o Angaben zur angewandten “Guten Praxis”
Dokumentation mit Unterschrift und Datum des Jahres 2019, als Nachweis der im selben Jahr 2019 angewandten “Guten Praxis”
C-3
In den Unternehmen mit bis zu 15 Arbeitnehmern wurde gemäss Art. 35, des G.v.D. 81/08 in geltender Fassung mindestens einmal jährlich die periodische Arbeitssicherheitssitzung ohne Einberufungsantrag des RLS/AVAS und RLST/AVTS abgehalten.
20 Ü
Anmerkungen:
An der periodischen Arbeitssicherheitssitzung müssen der Arbeitgeber, der RSPP/VPAS, der Arbeitsrechtsarzt und der RLS/AVAS - RLST/AVTS teilnehmen.
Damit die periodische Arbeitssicherheitssitzung rechtskonform ist, gelten folgende Bedingungen:
Die Arbeitssicherheitssitzung ist rechtskonform auch wenn der Arbeitgeber selbst die Aufgabe der Risikoprävention und des Arbeitsschutzes ausübt und daher selbst die Funktion des RSPP/VPAS übernimmt.
° Die Anwesenheit des Arbeitsrechtsarztes bei der Arbeitssicherheitssitzung ist laut geltender Gesetzesvorschrift für die Gesundheitsüberwachung des besonderen Arbeitsrisikos im antragstellenden Unternehmen erforderlich.
° Der RLS/AVAS- RLST/AVTS muss ernannt worden sein und an der Arbeitsicherheitssitzung teilgenommen haben.
Die Anzahl der Arbeitnehmer muss sich auf das Jahr 2019 beziehen und ist gemäss Art.4, des G.v.D. 81/2008 in geltener Fassung für das ganze Unternehmen zu berechnen.
Beweisunterlagen:
° Protokoll der periodischen Arbeitssicherheitssitzung des Jahres 2019, unterzeichnet und datiert von allen Teilnehmern im Jahre 2019, aus welchem die Ergebnisse der Verhandlungen bezüglich des Art.35, Absatz 2, des G.v.D. 81/2008 in geltender Fassung hervorgehen.
° Dokumentation aus welcher die Abhaltung der jährlich geplanten Arbeitssicherheitssitzung, unabhängig von einer Einberufung durch den RLS/AVAS – RLST/AVTS, hervorgeht.
° Liste der Arbeitnehmer des Unternehmens des Jahres 2019, unterschrieben und datiert.
C-4 Das Unternehmen hat die Beinaheunfälle der Arbeitnehmer in Ausübung ihre Tätigkeit systematisch gesammelt und analysiert und die notwendigen Verbesserungsmassnahmen geplant und durchgeführt.
GG1 GG2 GG3 GG4 GG5 GG6 GG7 GG8
G0300 G0400
G0100 G0200 G0500 G0600 G0700 G0800
Ü
GG9
60 50 30
Anmerkungen:
Unter "Beinaheunfall" versteht man einen mit der Arbeit zusammenhängenden Vorfall, der keine Verletzungen oder Krankheiten verursacht hat, obwohl er diese hätte verursachen können. Bei der Verwirklichung dieses Vorhabens werden Gefahrensituationen, welche zu keinem Schadensfall geführt haben nicht als Beinaheunfall gewertet. Das Ziel dieses Vorhabens ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, welche eine Unfallursache sein könnten, aber keinen Unfall verursacht haben und geeignete Verbesserungsmassnahmen. Daher gilt das Vorhaben als verwirklicht, wenn die Beinaheunfälle bei der Arbeit im Unternehmen mit entsprechender telematischer oder papierener Registrierung und nachfolgender Datenverarbeitung systematisch erfasst und registriert und geeignete Verbesserungsmassnahmen durchgeführt wurden. Die systematische Vorgangsweise gilt sowohl für die Datensammlung als auch bei der Analyse der Daten.
Die Datenverarbeitung muss ausser der Beschreibung des Unfallgeschehens, welches ursächlich durch die Betriebstätigkeit bedingt sein muss und im besonderen die territoriale Versicherungsposition des Antragstellers betreffen muss, auch eine notwendige Analyse zum Zweck der Unfallprävention enthalten. Die Verbesserungsmassnahmen dürfen keine nicht dokumentierbaren Massnahmen, wie zum Beispiel mündliche Zurechtweisungen, enthalten.
Beweisunterlagen:
° Dokumentation aus welcher die Vorgangsweise bei der Datensammlung und- Analyse der Unfallgeschehen hervorgeht.
° Liste der im Jahre 2019 erhobenen Beinaheunfälle
° Schematische, mit Datum 2019 versehene Beschreibung der Schadensfälle des Jahres 2019
° Dokumentation, unterzeichnet und datiert im Jahre 2019, erarbeitet anhand der gesammelten Daten der Schadensfälle des Jahres 2019 mit einem Plan für Verbesserungsmassnahmen
° Dokumentation, unterzeichnet und datiert im Jahre 2019, über die Verwirklichung der Verbesserungsmassnahmen C-5 Das Unternehmen hat ein Verfahren für die Auswahl der
Liferanten/Dienstleister nach Kriterien angewandt und beibehalten, welche auch die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz berücksichtigen; das Verfahren muss für alle Liferanten/Dienstleister, Auftragnehmer und Subauftragnehmer das Vorhandensein, die Gültigkeit und Überprüfbarkeit der Risikobewertungsdokumentation, des Versicherungs- und Beitragszahlungsnachweises und der Konformitätserklärung der angewandten Hygiene- und Arbeitsicherheitsbestimmungen vorsehen und wenigstens eine der folgenden Bedingungen erfüllen :
80 Ü
° Kontrollbestätigung oder Auditdokument der zweiten Kategorie
° Abgabe des Weiterbildungsnachweises der Arbeitnehmer, welche im Unternehmen arbeiten
° Ausbildung wenigstens eines Arbeitnehmers des Unternehmens zum Verantwortlichen für Notfälle und Erste Hilfe
Beweisunterlagen:
o Auswahlverfahren für Liferanten/Dienstleister, unterzeichnet und datiert
o Aufstellung der Lieferanten/Dienstleister und deren Jahresumsatz (Gesamtbetrag der ausgestellten Rechnungen des Antragstellers für jeden Lieferanten/Dienstleister)
o Bestätigung des angewandten Verfahrens, welches sich auf die drei wichtigsten Lieferanten/Dienstleister und deren Jahresumsatz beziehen muss; zu diesem Zweck ist folgende Dokumentation gültig:
Für die Überprüfung des Vorhandenseins und der Gültigkeit des Risikobewertungsdokuments: Titelblatt des Risikobewertungsdokuments mit bestätigtem Datum
Für die Überprüfung des Vorhandenseins und der Gültigkeit des Beitragszahlungsnachweises: DURC des Liferanten /Dienstleisters, aus welchem der Versicherungs- und Beitragszahlungsnachweis ersichtlich ist
Die Überprüfung des Vorhandenseins und der Gültigkeit der Konformitätserklärung der angewandten Hygiene- und Arbeitssicherheitsbestimmungen: Konformitätserklärung über die Einhaltung der Hygiene- und Arbeitsicherheitsbestimmungen, eventuell gestützt auf check list, Kontrollisten, oder auf Ergebnisse des Audit zweiter Kategorie.
Für die besonderen Arbeitsbedingungen, welche Gegenstand der Überprüfung des Unternehmens sind:
o Für die Überprüfung der Kontrolldokumentation, oder Audit zweiter Kategorie: Audit- Protokolle
o Für die Überprüfung der Abgabebestätigung des Weiterbildungsnachweises der Arbetinehmer, welche im Unternehmen arbeiten: Weiterbildungsnachweis oder, an dessen Stelle, Weiterbildungskartei über die Arbeitssicherheitsausbildung der Arbeitnehmer des Liferanten/Dienstleisters, welche beim Antragsteller angestellt sind
o Für die Überprüfung der Weiterbildungsbestätigungen für wenigstens einem der Arbeitnehmer des Unternehmens, welcher der Veranwortliche für Notfälle und Erste Hilfe ist: Kursbestätigung des Angestellten des Liferanten/Dienstleisters C-6 Der Betrieb hat die Unfälle und Beinaheunfälle der
Auftragnehmer und Subauftragnehmer,welche sich in Ausübung ihrer Tätigkeit am Arbeitsplatz ereignet haben und für welche das Unternehmen selbst rechtlich verantwortlich ist, systematisch gesammelt und analysiert.
GG2 GG3 GG6 GG7
GG1 GG5 GG8 GG9
GG4 GG0
Ü
50 40 30
Anmerkungen:
Als Beinaheunfall versteht man einen mit der Arbeit zusammenhängenden Vorfall, der keine Verletzungen oder Krankheiten verursacht hat, obwohl er diese hätte verursachen können. Bei der Verwirklichung dieses Vorhabens, werden Gefahrensituationen, welche zu keinem Schadensfall geführt haben nicht als Beinaheunfall gewertet. Das Ziel dieses Vorhabens ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch die Unfallanalyse und das Aufzeigen der Voraussetzungen, welche einen Unfall verursachen könnten, oder ihn tatsächlich verursacht haben.
Daher gilt das Vorhaben als verwirklicht, wenn mit eigenem Verfahren die systematische Sammlung und Analyse der Unfälle und der Beinaheunfälle der Auftragnehmer und Subauftragnehmer am Arbeitsplatz, für welche das Unternehmen selbst verantwortlich ist, mit entsprechender telematischer und papierener Registrierung und Datenverarbeitung durchgeführt worden ist. Die systemaische Vorgangsweise gilt sowohl für die Datensammlung als auch bei der Analyse der Daten; deshalb muss das Unternehmen eine Dokumentation der Datensammlung und – Analyse der Unfälle und Beinaheunfälle verfassen.
Daraus ergibt sich, dass die Massnahme in folgenden Fällen nicht anzuwenden ist :
° Keine Schadensfälle
° Nur Unfälle
Die Datenerhebung muss ausser der Beschreibung der Schadensfälle auch die notwendigen Untersuchungen zur Reduzierung des Unfallgeschehens beinhalten. Die blose Registrierung der Unfälle im Unfallregister ist Gesetzespflicht und keine Verbesserungsmassnahme zwecks Prämienreduzierung; dasselbe gilt für die blose Eintragung der Unfälle auf den Seiten des Computerprogramms.
Beweisunterlagen:
° Liste der Auftragnehmer/Subauftragnehmer, im Jahre 2019 unterzeichnet und datiert
° Dokumention aus welcher die Vorgangsweise bei der Sammlung und Analyse der Unfalldaten hervorgehen
° Unfallkartei mit Beschreibung der Unfälle und Beinaheunfälle des Jahres 2019, datiert und unterzeichnet im Jahre 2019
° Dokumentation, unterzeichnet und datiert im Jahre 2019, erarbeitet anhand der gesammelten Daten der Unfälle und Beinaheunfälle, welche sich im Jahre 2019 ereignet haben mit einem Plan für Verbesserungsmassnahmen.
C-7 Das Unternehmen mit weniger als 50 Arbeitnehmern hat ein Verfahren zur Überprüfung der Wirksamkeit der Weiterbildung im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz eingeführt oder beibehalten, welches einen schriftlichen Abschlusstest für jede Fortbildung und jede weitere Fortbildungsmassnahme nach einem vom Computerprogramm vorgegebnen Zeitplan vorsieht.
Dadurch wird die jeweils nächste Überprüfung nicht vor Ablauf von zwei Monaten nach dem Abschlusstest
50 Ü
abgehalten.
Anmerkungen:
Die Anzahl der Arbeitnehmer muss sich auf das Jahr 2019 beziehen und gemäss Art. 4, des GvD 81/2008 in geltender Fassung für das gesamte Unternehmen berechnet werden.
Die Überprüfung der Wirksamkeit der Fortbildung muss für jede Fortbildungsmassnahme des Jahres 2019 systematisch erfolgen und schriftlich dokumentieren, dass für jede Fortbildungsmassnahme und jeden Teilnehmer die Bewertungstests sowohl zum Abschluss als auch für jede weitere Fortbildungsmassnahme durchgeführt worden sind und zwar nach den Anweisungen und dem Zeitplan, welche vom angewandten Computerprogramm vorgesehen sind.
Beweisunterlagen:
o Angewandtes Verfahren mit Unterschrift und Datum
o Liste der Arbeitnehmer des Jahres 2019 mit Unterschrift und Daum o Abschlusstests aller im Jahr 2019 durchgeführten Kurse
o Überprüfungstests aller im Jahr 2019 durchgeführten Kurse o Weiterbildungsprogramm für das Jahr 2019
C-8
Das Unternehmen, welches gesetzlich nicht zur Haltung eines Defibrillators verpflichtet ist, hat eine spezifische Weiterbildung für die mit dem Einsatz eines betriebseigenen Defibrillators beauftragten Mitarbeiter (Kurs BLSD - Basic Life Support early Defibrillation) durchgeführt
40 Ü
Anmerkungen:
Um dieses Vorhaben zu verwirklichen ist es notwendig, dass mindestens ein Mitarbeiter des Unternehmens im Jahre 2019 einen spezifischen Weiterbildungskurs besucht hat.
Beweisunterlagen:
o Bestätigung des Unternehmens mit Unterschrift und Datum, dass das Untenehmen nicht zu jenen gehört, die zur Haltung eines Defibrillators gesetzlich verpflichtet sind
o Rechnung des Ankaufs des Defibrillators auch mit einem Datum vor dem Jahr 2019, oder Mietvertrag gültig für das Jahr 2019
o Liste der Kursteilnehmer des BLSD- Kurses des Jahres 2019, unterzeichnet und datiert, mit einer Kopie der ausgestellten Kursbestätigungen.
C-9
Der Arbeitsrechtsmediziner hat im Rahmen einer vom Arbeitgeber veranstalteten Weiterbildungsveranstaltung die
epidemiologischen Daten des Territoriums und des Sektors, 20 Ü
in welchem das Unternehmen tätig ist, vorgestellt.
Beweisunterlagen:
Bestätigung der im Jahr 2019 durchgeführten Weiterbildung, Weiterbildungsprogramm und dazugehörende Lehrmittel
C-10
Das Unternehmen hat einen die öffentlichen Transportmittel ergänzenden Gemeinschaftstransport Wohnort - Arbeitsplatz angeboten.
60 Ü
Anmerkungen:
Dieses Vorhaben ist die Alternative zu den unter C-18 angeführten Massnahmen
Es sieht vor, dass das Unternehmen, mit eigenem, dafür vorgesehenem und ausgebildetem Personal, oder mit Beauftragung externer Firmen für die eigenen Angestellten für die Strecke Wohnort- Arbeitsplatz einen Gemeinschaftstransport organisiert, oder für den sogenannten ”Letzten Kilometer” ein Transportmittel zur Verfügung stellt, welches öffentliche Verkehrsmitel ergänzt. Der “Letzte Kilometer”, die Verbindung von der Endstation öffentlicher Verkehrsmittel zum Arbeitsplatz, kann zum Beispiel mit einem Shuttledienst zurückgelegt werden.
Der Transportdienst muss im Jahr 2019 aktiv gewesen sein, während der eventuelle Vertragsabgeschluss schon vorher erfolgt sein kann.
Beweisunterlagen:
o Vertrag, den das Unternehmen mit der Firma, die den Transportdienst durchführt, abgeschlossen hat, oder Auftragsschreiben an den Angestellten, oder die Angestellten, die diesen Dienst verrichten ; in beiden Fällen müssen sich die Dokumente auf das Jahr 2019 beziehen und Angaben über die benutzten Verkehrsmittel und Fahrpläne enthalten.
o Bestätigung der Qualifikation des Personals, welches den Transportdienst durchführt (nur für internes Personal) C-11 Das Unternehmen hat sich im Rahmen eigener Abkommen
und Konventionen mit den zuständigen Institutionen an Verkehrssicherheitsmassnahmen auf Verkehrwegen in der Nähe des Arbeitsplatzes, wie zum Beispiel Verkehrsampeln, Strassenbeleuchtung, Fussgängerübergänge, Kreisverkehranlagen, Fahrradwege, usw., beteiligt.
60 Ü
Anmerkungen:
Die im Abkommen oder in der Konvention vorgesehenen Massnahmen müssen im Jahre 2019 verwirklicht worden sein.Die Massnahmen dürfen nicht von der für die Verwirklichung und Instandhaltung der Verkehrswege zuständigen öffentlichen Verwaltung durchgeführt werden, wenn diese Verkehrswege Gegenstand der Massnahme sind.
Beweisunterlagen:
o Abkommen oder Konvention, unterzeichnet von den Vertragspartnern mit Beschreibung der vorgesehenen Arbeiten
o Bestätigung der im Jahre 2019 verwirklichten Massnahmen
C-12
MASSNAHMEN ZUR VORBEUGUNG DER HERZ-KREISLAUF- U./OD.TUMORERKRANKUNGEN: das Unternehmen schliesst mit einem Gesundheitsdienst ein Abkommen/Protokoll für die Erarbeitung eines Präventionsprogramms kardiovaskulärer- u./od. Tumorerkrankungen der Arbeitnehmer ab.
30 Ü
Anmerkungen:
Dieses Vorhaben gilt als verwirklicht, wenn das Unternehmen mit einem Gesundheitsdienst ein Abkommen/Protokoll mit dem vorrangigen Ziel abgeschlossen hat, dem Auftreten kardiovaskulärer- u./od. Tumorerkrankungen vorzubeugen und zwar mit folgenden Massnahmen:
Anleitung zur Bewertung des kardiovaskulären - u./od. Tumorrisikos als Folge des eigenen Lebensstils
Fachärztliche und diagnostisch-therapeutische Leistungen für die primäre und sekundäre Prävention
Information und Gesundheitserziehung für einen gesunden Lebensstil
Diätberatung für Einzelpersonen und Gruppen (ausgewählte Fälle)
Diagnostische Untersuchungen zur Feststellung des allgemeinen Gesundheitszustandes und für einen kardiologischen Befund (Echokardiogramm, ergometrischer Test, 24-Stunden Holter- EKG und 24-Stunden Holter- Blutdruckmessung), oder Untersuchung des Lungen - und Herzkreislaufsystems
Diagnostische Untersuchungen zur Feststellung vortumoraler Veränderungen, oder der Tumore im Anfangsstadium (Mammographie, Hautuntersuchung, usw.)
Beweisunterlagen :
° Abkommen/Protokoll
° Dokumentation der Verwirklichung des Abkommens/Protokolls im Jahre 2019.
C-13 MASSNAHMEN ZUR VORBEUGUNG DER EINNAHME BEWUSSTSEINSVEÄNDERNDER SUBSTANZEN, ODER VON RAUSCHGIFT, ODER ALKOHOLMISSBRAUCH: es wurden eigene Gesundheitserziehungsprogramme für einen besseren Lebensstil verwirklicht.
30 Ü
Anmerkungen:
Das Vorhaben muss sowohl Weiterbildungskurse des Sanitätspersonals als auch das Aushändigen von Informationsmaterial beinhalten.
Beweisunterlagen:
o Programme der Fortbildungskurse und Angabe der Ausbildungsgrades des miteinbezogenen Sanitätspersonals
