Bio∆4 - „Neue Instrumente zur Inwertsetzung der Biodiversität der grenzüberschreitenden Waldökosysteme” ITAT2021 Ein durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Interreg V-A Programms für Italien und Österreich 2014-2020 (Ausschreibung 2017) finanziertes Projekt. Der italienische Teil wird durch den Rotationsfonds kofinanziert (CIPE-Beschluss).
PEFC/18-22-13/03 Promuoviamo la Gestione Sostenibile delle Foreste www.pefc.it
AUERHAHN
Das Auerhuhn
im Cansiglio-Wald
Die sinnbildliche Art des Ökosystems der borealen Berggebiete, der Auerhahn (Tetrao urogallus), ist eines der Raufußhühner im Cansiglio-Wald.
Der Auerhahn, von dem hauptsächlich die spektakuläre Balz der Männchen zur Eroberung der Weibchen bekannt ist, lebt in reifen Wäldern mit großen Lichtungen und einem reichen aber nicht zu dichten Unterholz, wo er sich ernähren, Unterschlupf finden und nisten kann.
Im Cansiglio-Wald ist diese Art hauptsächlich durch folgende Faktoren von der Ausrottung bedroht:
• Verlust, Degradierung und Fragmentation der Habitate aufgrund des Mangels an Unterholz, einer erhöhten natürlichen Prädation,
klimatischer Veränderungen;
• Verminderung des Unterholz-Habitats durch das Weiden der Hirsche;
• anthropische Störungen durch Freizeitaktivitäten.
Im Cansiglio-Wald und in den Gebieten des Natura 2000 Netzwerks in Venetien ist der Zeitraum, in dem das Holzfällen erlaubt ist, mit dem Fortpflanzungsablauf und der Aufzucht der Küken verträglich.
Sein Vorkommen ist eine Garantie für die Qualität der Umgebung, deshalb trägt eine Verbesserung seines Habitats dazu bei, die Biodiversität eines bestimmten Gebiets zu erhöhen.
Auerhahn im Cansiglio-Buchenwald (Foto: A. Ferro)
Ideales Habitat des Auerhahns (Foto: R. Luise) Auerhahn (Foto: M. Bottazzo)