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la stagione dei grandi

Nel documento Rassegna stampa Settembre Musica 1993 (pagine 63-68)

direttori

Siamo già nel perìodo di importanti manifestazioni: a Torino, a Stresa,

a Salerno. Con «bacchette» quali Muti, Maazel e Celibidache

S

i avvia la stagione dei gran­ di appuntam enti con la m u­ sica c l K s t r x c o n tra sse g n a ta d alla <ye.SQf c j v di p restig io se bacchetn*/dÌT?ttoriali.

T on g o . S e tte m b re m usica. Da sedici anni, «Settem bre mu- sica» inonda T orino di note ad alto livello, nelle sedi ufficiali (C o n serv ato rio , T e a tro Regio, Teatro Carignano) e in altre in­ solite (chiese, giardini, ex offici­ na Fiat Lingotto, Caserm a Cer- naia). Q uest'anno il ^ s e tte m b re inaugura al Regio R iccardo Mu­ ti con la Filarm onica della Scala (Brahm s, Busoni e il m agnetico Bolero di Ravel). Seguiranno fi­ no al 19 due concerti al giorno, uno alle 17 a ingresso libero e uno serale a pagam ento. Un profilo è dedicato a Rachmani- nov (tre concerti) e uno al russo contem poraneo Alfred Schnil- tke (quattro concerti c l’opera Vini con un idiota)',si spazia da Bach a Strawinsky a Boulez al tango autentico. Organizza l'as­ sessorato alla cultura del com u­ ne. Il giorno 2, suona il celebre violinista Shlom o Mintz con il pianista Itm an Golan (ore 17) e Gred Albrecht dirige la Filarm o­ nica Ceca con Uto Ughi solista (ore 21). Il 3, alle 17, Varsjavskv (cello) e Tischenko (piano): Ko- roliov pianista con le Variazioni Goldbere di Bach alle 21. Il 4, i Madrigalisti di Praga (Gabrieli, Gesualdo, Frescobaldi, M onte­ verdi) alle 17; alle 21, Lorin Ma­ azel dirige l’O rchestra della Ra­ dio Bavarese (Brahm s, Terza e Quarta sinfonia). 11 5, in «Cen­ t ’anni di m usica da sala», il «leg­ gero» più «classico» sco rre dal c a fé -cn a n ta n t alla ra d io (ore 17); Ute Lemper, la star della canzone raffinata, si produce in lllu sion s (Paris. Berlin, New York) alle 21. Il 6, m usica ba­ rocca con l’Ensem ble l’Aslrée alle 17; Beethoven, invece, alle 21, solista e d irettore il famoso v io lin ista P in ch as Z u k erm an

con I’English Cham ber O rche­ stra. Il 7 inizia il profilo di Al­ fred Schnittke; incontro con lui alle 10,30, quartetto d ’archi, al­ le 17; Prima Sinfonia preceduta dalla sinfonia degli addiidi Havdn, a lle 2 1 . T e l. 01 1 /5 6 2 0 5 5 0 - 544691.

T t f A S m > £ i O r t e

-^ A V e n o O f j -^ 0 £ t l O S l K - G O Ld a JiA

-Seit 16 Jahren findet in Turin das Festival Setiembre Música statt, mit einem vol l en Programm - f a s t 40 Konzert mit Interpreten wie Riccardo Muti und Lorin Maazel, Pinchas Zuckermann und Ton Koopman, und dann Ensemble Intercontemporaine, Kronos Quartel, Ute Lemper... Seit 10 Jahren widmet das Festival eine kleine Reihe

Sonderkonzerten zu einen lebenden Komponist, und dabei wird ein musikologischen Buch Uber ihm v e r ö f f e n t l i c h t . Es i st eine gute Gelegenheit insgesamt ein Werk zu betrachten, zusammen mit einem großen Publikum - b i s j e t z t L i g e t i , Nono, Henze, Cart er, Xenakis, P e t r a s s i , Donatoni, Gubaidulina und, genau nach d i e s e r , Al f r ed Schni t ike.

Es wäre zu e i nf ac h, di e Überraschung fü r den großen E r f o l g Schnittkes, sei ne b r e i t e Anwesenheit ( ic h gl aube ohne das

G l e i ch e) auf dem CD Markt vermindern, a l s es nur di e Verführung eines g e l ehr te n P o l y s t y l i s t wäre, a l s es nur auf einer

" ei nf achen" Mischung der Gattungen, oder auf der deutlichen Osmose zwischen d i e höhere Musik und d i e der vi elen Tonspuren b as i e r t würde. Aber a l s mehr man d i e P e r s o n a l i t ä t des Komponist mit seinem Werk kennt und s ei n Weg wieder aufbaut, desto mehr versteht man daß d i e s e Produktion eine

eigfcne

i d e a l e T i e f e und ein dramatischen Dicke hat; dann, g r e i f t man das beim hören - i c h würde sagen- nur entziehend, fü r was sei ne Werke n i c h t sind. Die sind nicht auf lösend, nicht versöhnt, s c h l i e ß l i c h nicht angenehm. Es g i b t sonst in denen eine i d e a l e Spannung, man würde sagen eine p l a t on is ch e; sagt der Komponist: " Ve r g l ei ch der vorangehenden

Idee . . . j e d e Musik i s t ein Fehler , in Beziehung mit dem o r i g i n e l ­ len Ton." Man würde sagen ' p l a t o n i s c h ' aber der Weltanschauung von der Schnittke Musik gezei chnet, gehört keine platonische Idee ei ner armonischen Ordnung. Etwas g i b t es nur in den Komponist s ubj ekt iven Denken, um d i e Existenz zu erlauben: "Nicht nur um

-1-Musik zu schreiben, muß ich von dem Tat anfangen, daß die

spirituelle Welt eine Ordnung hat." Vielleicht liegt in dieser

Spannung die starke Aktualität Schnittkes, was auch den

unvorsichtigen Zuhörer erobert. Was passierte aber bei den

Konzerten (oft auch mit der nationalen Kritik anwesend): ein

begeisterte Publikum mit einer lauen Kritik. Es sind Sonate,

Symphonien, Kammerwerken und die Oper Leben mit einem Idiot

aufgeführt werden.

Nehmen wir z.B. die 1972 Erste Symphonie: "einer apokalyptische

großen Kessel, wo Beethoven, die Walzer, die Barokmusik und was

noch zusammen geschmolzen wird, in einen störenden Chaos. Der

Zuhörer ist buchstäblich von riesigen Klangwellen ubergefallen,

die auch ein ziemlich groben Dicke haben” (von der Presse). Das

Beste sind die Passage wo ein Jazzquartet spielt. Es handelt sich

von einem Stunde böse Musik; keine aggressive, schwierige oder

überwältige Musik aber alle diese Aspekte zusammen mit noch

etwas Perfide des Komponists gegen das Material, die Musik, den

Zuhörer: man konnte viele solche Bemerkungen hören, aber die

meisten des Publikums waren begeistert und mit Beifall aufge­

nommen. Auch das IV Konzert für Geige geht nicht das Ebene einer

bewußten Divertissement weiter, wo die Form vor Effekt zusammen­

brecht. Das Banal fortgeht und hat eine demonische Anwesenheit;

sagt der Komponist: "Ich glaube daß die größte Leiden ... die

Ewigkeit der Demütigung ist.” . Aber das selbe Publikum hat sich

auch für die Kristallklang der Inni begeistert, mit jedem etwas

fahlen Pessimismus wesentlich in der Schnittke Musik.

Die Oper Leben mit einem Idiot war die italienische Uraufführung

und hat ein schönes Publikum gesammelt. Die Inszenierung war

excellent, die selbe der 1992 Amsterdam Urafführung, von der

Moskow Kammeroper. Auch mit einer schönen Vokalität, die Oper hat

-2-von musikalischem Standpunkt nichts neu oder stark, und nur als

Nachhamer Sostakovic gilt. Aber, wenn das Ziel des Komponists U-

Musik mit E-Musik in unsere Zeit wieder zusammenzufügen ist, hat

er das erreicht. Trotzdem, ist es schwierig zu verstehn, wie

konnte es sein daß für eine Woche die CD-Aufnahme der Oper erste

als Verkauf in einem der größten Geschäfte der Stadt gewesen ist.

Luciana Gal 1iano

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Nel documento Rassegna stampa Settembre Musica 1993 (pagine 63-68)

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