Bio∆4 - „Neue Instrumente zur Inwertsetzung der Biodiversität der grenzüberschreitenden Waldökosysteme” ITAT2021 Ein durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Interreg V-A Programms für Italien und Österreich 2014-2020 (Ausschreibung 2017) finanziertes Projekt. Der italienische Teil wird durch den Rotationsfonds kofinanziert (CIPE-Beschluss).
PEFC/18-22-13/03 Promuoviamo la Gestione Sostenibile delle Foreste www.pefc.it
DIE GROSSEN BÄUME DER WÄLDER
Majestätische Weißtanne im Cansiglio- Wald
(Foto: Archivio Carabinieri Forestali) Großer Stamm einer Weißtanne mit Pilzen (Fomes fomentarius L.)
Sekuläre Buche in Alpago-Cansiglio (Foto: F. Padovan)
Zeugen der Zeit
Ein großer Baum unterscheidet sich wegen seiner
außerordentlichen Dimensionen, seiner überdurchschnittlichen Höhe und Mächtigkeit und das Alter von mehreren
Jahrhunderten, aber auch wegen seines enormen kulturellen Wertes, denn seine Jahrringe bergen die Geschichte eines Ortes und seiner Menschengenerationen. Ein Baum ist groß, wenn seine Höhe 35 m und sein Durchmesser 70 cm überschreitet.
Große Bäume sind ein einzigartiges Erbe, das nicht vernachlässigt werden und nicht verloren gehen darf.
Große Bäume:
• enthalten einen hohen Grad an biologischer Komplexität und beherbergen verschiedene Mikrohabitate;
• haben Unglücke, Krankheiten, Schadstoffe und Klimawandel überlebt;
• sind Träger von resistenten Genen dank welche leben konnten;
• garantieren die Existenz wertvoller Nahrungsnetze für viele Organismen und erlauben das Nisten und die Fortpflanzung von Tier- und Pflanzengesellschaften, da sie vielen Tierarten tags und nachts als Unterschlupf dienen.
Wenn große Bäume respektiert und geschützt werden,
bleiben die Biodiversität und die Ökosysteme in ihrer Umgebung erhalten.
